Ein Reisebericht von Anghela Priscyla Viza Cumpa
Im Mai 2025 hatte ich die Gelegenheit, Peru einmal auf ganz besondere Weise zu entdecken. Ich selbst stamme aus der Stadt Arequipa im Süden Perus, jedoch begann meine Reise genau am anderen Ende: in Perus Norden.
In den Anden bei Chachapoyas
Mit dem Kleinflugzeug ging es von Iquitos weiter nach Chachapoyas. Aus der Luft sah ich schneebedeckte Gletscher – zum Greifen nah! Die Stadt liegt abgelegen in den nordperuanischen Anden, auf rund 2.300 Metern, und trägt den poetischen Namen „Stadt der Wolkenmenschen“.

Am ersten Tag besuchte ich die Aussichtspunkte Sonche und Huanca Urco – letzterer mit einer Hollywood-Schaukel und spektakulärem Blick auf die umliegenden Täler.
Tags darauf stand Kuelap auf dem Programm: eine beeindruckende Festungsstadt aus der Zeit lange vor den Inkas, erbaut um 500 n. Chr. Die Ruinen mit ihren 500 Rundhäusern zeugen noch heute vom einstigen Leben der Chachapoya-Kultur. Die Anlage gilt als eines der wichtigsten archäologischen Zeugnisse Nordperus und wird wegen ihrer Größe und Lage oft als „Machu Picchu des Nordens“ bezeichnet. Man sieht richtig, wie die Familien früher dort lebten – in runden Häusern mit bis zu sechs Metern Höhe und zwei Etagen. Im Inneren des Hauses wurden auch die Knochen verstorbener Verwandter aufbewahrt. Die weitläufige, gut erhaltene Anlage ist eine absolute Empfehlung!
Und das Essen in dieser Höhenlage? Einfach, aber lecker: Reis, Kochbananen – und zur Abwechslung auch mal Salchipapas, ein bisschen wie die peruanische Variante der Currywurst, bestehend aus gebratener Wurst und Kartoffelstücken. Wer es nicht kennt: unbedingt mal probieren!
Abends genoss ich die Aussicht von meiner Unterkunft in den Bergen – ein Ort zum Durchatmen.

Die nächsten Tage habe verbringe ich in den Anden und erkunde die Umgebung um Chachapoyas!
Nos vemos en el próximo destino – Bis zum nächsten Reiseziel!