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Die brasilianische Kultur

Allgemein gesprochen ist die brasilianische Kultur ein Reflex der Geschichte Brasiliens und der Vielfalt seiner Bevölkerungsstämme. Die Kultur ist überwiegend europäisch vermischt mit dem Rhythmus der Afrikaner, dem Naturalismus der Indianer und der Disziplin der Japaner.

Portugiesisch ist die offizielle Sprache aber verschiedenen Akzente und Slangs variieren je nach Region. Afrikanische und indianische Ausdrücke wurden ind die portugiesische Sprache integriert und das brasilianische Portugiesisch unterscheidet sich deutlich von dem Portugals.  Auch in der der Religion spiegelt sich die Vielfalt Brasiliens wieder. Offiziell ist Brasilien mit 80% der Bevölkerung ein romisch-katholisches Land. Viele Leute, besonders in Nordosten praktizieren aber Umbanda und Candomblé, die von den Sklaven aus Afrika mitgebracht wurden und heute als Synkretismus afrikanischer Rituale und christlicher Werte besteht. In den letzten Jahren hat die Evangelische Kirche viele Gläubige gewonnen und heute bekennen sich schon 15% der Bevölkerung als evangelisch. Die indianische Abstammung, die europäische Kolonisierung, die  Sklaverei und die Immigration vieler weiterer Völker verleihen Brasilien eine einzigartige Kultur, die sich in Gelassenheit und Lebenslust, Weltoffenheit  sowie den vielen Festen und Feierlichkeiten widerspiegeln. Von afrikanisch geprägten Candomble-Festen in Salvador da Bahia bis zum weltweit zweitgrößten Oktoberfest in Blumenau reicht die Spannweite. Eine wichtige Rolle spielen auch eine Vielzahl indianischer Feste.

Eines der grundlegenden Elemente der brasilianischen Kultur ist die Musik. Samba, Bossa-Nova, Lambada, Forró, Axé, Pagode sind nur einige der unterschiedlichen Rhythmen, die in Brasilien entstanden sind. Zu den berühmten brasilianischen Musikern gehören Antônio Carlos Jobim, der mehr als 400 Lieder komponiert hat, davon einige sehr berühmte wie „Girl von Ipanema“ und „Desafinado“ und Komponisten wie Gilberto Gil und Caetano Veloso. Brasilien bietet so zahlreiche und unterschiedliche Musiksorten, dass das Land als „Samba-Land“ zu bezeichnen, nicht nur falsch wäre, sondern auch viel zu schade.

Die brasilianische Kunst zeigt sich international ausgerichtet und nur dezent brasilianisch gewürzt. Unter den berühmten Namen des Landes sind Cândido Portinari und Aleijadinho. Der erste hatte einen eigenen Stil, der als „Portinarismus“ bezeichnet wurde und die sozialen Umstände Brasiliens aufzeigte und damit andere Künstler beeinflußte. Der zweite ist der bedeutendste Bildhauer des 18. Jahrhunderts, der Werke von Weltgeltung insbesondere in Ouro Preto geschaffen hat. Zu den berühmtesten Künstlern Brasiliens zählt sicher auch der Architekt Oscar Niemeyer, der mit Lucio Costa die heutige Hauptstadt Brasília modern und innovativ entworfen hat.